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Muskelaufbau im Fitnesscenter – so erkennst du einen kompetenten Trainer

Ein gutes Fitnessstudio zeichnet sich durch eine hervorragende Auswahl kompetenter Trainer aus, die dir beim Training mit Rat und Tat zur Seite stehen und dir dabei helfen, das Beste aus deinem Training rauszuholen. Viele Fitnesscenter machen ihren Job da auch sehr gut, aber leider gibt es in einigen Studios immer wieder schwarze Schafe, die nicht viel mehr Ahnung von Training haben als du selbst. Zwar kann man einem Trainer leider nicht in den Kopf schauen, aber die folgenden Anzeichen weisen zumindest darauf hin, ob dein Trainer wirklich was von seinem Handwerk versteht:

Unsere Expertin: Marlies Tusch

Marlies ist eine fitnessbegeisterte Studentin und schreibt bei iShapely.de über Fitness und gesunde Ernährung. Ihr eigenes Workout gestaltet sie am liebsten abwechslungsreich – neben Kräftigungstraining mit freien Gewichten liebt sie es sich bei HIIT und Spinning auszupowern!

Sportliches Erscheinungsbild

Ja, wir wissen, dass man einen Menschen im Allgemeinen nicht nach seinem Aussehen beurteilen sollte. Bei einem Fitnesstrainer darfst du aber eine kleine Ausnahme machen, denn wer in diesem Bereich arbeitet und dir etwas über die optimale Fettverbrennung und den gezielten Muskelaufbau erzählen möchte, sollte selbst nicht unbedingt aussehen wie ein Michelin-Männchen.
Ein Trainer, der selbst fit und trainiert ist, scheint hingegen einiges richtig zu machen und kann dir mit Sicherheit ein paar nützliche Tipps geben. Wer selber einen Fitness-Lifestyle lebt und liebt, dessen Körper sieht auch dementsprechend aus. Das ist im Grunde genommen eine ganz einfache Schlussrechnung!

Ein kompetenter Trainer fragt nach Trainingszielen

Wer ins Fitnessstudio geht, tut das aus verschiedenen Gründen. Manche möchten Muskeln aufbauen, andere wiederum Fett abbauen. Entsprechend unterschiedlich sehen auch die Trainingspläne aus. Die erste Frage des Trainers sollte daher lauten: „Welche Ziele hast du bzw. was möchtest du mit deinem Training erreichen?“.
Tatsächlich soll es auch Menschen geben, die Sport nur als Ausgleich zum stressigen Job sehen. Aber selbst die haben ein Recht auf einen durchdachten und vor allen Dingen abwechslungsreichen Trainingsplan. Abgesehen davon steckt meist, zumindest sekundär, ein ganz anderes Ziel dahinter.

Der Trainer erkundigt sich nach deiner Verletzungshistorie

Dieser Punkt ist ganz wichtig! Ein Trainer, der dir wirklich helfen möchte, muss sich unbedingt erkundigen, ob du in der Vergangenheit Verletzungen hattest oder gar aktuell welche hast. Dieses Wissen ist unbedingt nötig, damit er sich nicht für weitere Verletzungen verantwortlich macht. Stattdessen sollte er in der Lage sein, deine Verletzungen zu berücksichtigen und entsprechende Tipps zu geben, um etwaigen Dysbalancen entgegenzuwirken!
Genau dafür ist übrigens ein umfangreiches Erstgespräch vorgesehen! Und nicht dafür, dass dir dein Trainer zeigt, wie stark er ist und wie viel Gewicht er selbst beim Bankdrücken schafft.

Er empfiehlt Übungen für den ganzen Körper

Ein guter Trainer weist stets darauf hin, dass für einen trainierten Bauch auch ein trainierter Rücken wichtig ist, um Haltungsschäden vorzubeugen. Genauso ist es wichtig, nicht nur den Oberkörper zu trainieren, sondern auch die Beine, damit du nach ein paar Monaten nicht aussiehst wie der klassische „Discopumper“, der zwar einen dicken Bizeps, aber Beine wie ein Zahnstocher hat.
Ein Trainer, der etwas von seinem Job versteht, wird dir empfehlen, den Körper ausgeglichen zu trainieren und legt dir stets ans Herz, sowohl die Brust als auch die Beine zu trainieren, damit der ganze Körper gefordert wird.

Er achtet auf deine Übungsausführung und korrigiert dich

Von der richtigen Ausführung der Übung hängt ab, wie effektiv der entsprechende Muskel gefordert wird. Die richtige Ausführung ist mehr als die halbe Miete und zählt mehr, als möglichst viel Gewicht zu stemmen. Außerdem kannst du durch die richtige Ausführung Verletzungen vermeiden. Da du aber gerade als Anfänger nicht immer weißt, wie du die Übung richtig ausführst, sollte der Trainer diese Aufgabe übernehmen und es dir sofort sagen, wenn dein Rücken nicht gerade ist oder du einen anderen Ausführungsfehler machst. Tut er das nicht, hast du entweder einen Trainer erwischt, der es nicht besser weiß oder der einfach kein Interesse an seinem Job hat.
Tipp: Beobachte doch mal die anwesenden Trainer im Studio ganz genau. Da gibt es jene, die auf die Besucher zugehen und sie korrigieren und andere, die entweder mit dem Handy oder mit plumpen Anmachsprüchen beschäftigt sind.

Er redet dir keine Zusatzprodukte ein

Einem Trainer, der dir haufenweise Supplements einreden möchte, solltest du stets kritisch gegenüberstehen. Meist profitiert er selbst in irgendeiner Form davon, wenn er dir haufenweise Proteinpulver und Nahrungsergänzungsmittel andreht. Ein guter Trainer gibt dir auch gerne Tipps, wie du deinen Proteinbedarf über die Ernährung decken kannst und weist höchstens darauf hin, dass du mit einem Whey Shake direkt nach dem Krafttraining deine Muskeln optimal mit Aminosäuren versorgst.
Sobald aber eine bestimmte Marke oder gar die hauseigene Bar wärmstens empfohlen werden, kannst du deinen Trainer durchaus kritisch hinterfragen. Vor allem als Anfänger sollte dir dein Trainer nichts dergleichen empfehlen, schließlich ist dein Trainingsumfang und deine Intensität so gering, dass du den Eiweißbedarf locker mit einer ausgeglichenen, eiweißreichen Ernährung abdecken kannst!

Ein seriöser Trainer starrt und flirtet nicht

Wir haben doch alle dieses typische Bild vom Macho-Fitnesstrainer im Kopf, der alle trainierenden Männer ignoriert und sich stattdessen übertrieben hingebungsvoll um die Mädels kümmert – wenn dieses Bild in deinem Studio Realität ist, solltest du von diesem Trainer Abstand nehmen. Die Chancen, dass er gar kein Interesse daran hat, dir beim Training zu helfen, sind hoch.
Übrigens, wenn dir solch ein unangenehmes Verhalten des Öfteren auffällt, kannst du das auch durchaus mal der Studioleitung mitteilen. Damit tust du wahrscheinlich mindestens 50% der weiblichen Mitglieder einen großen Gefallen! Und, wenn du nicht konfliktscheu bist, kannst du das Thema natürlich auch direkt ansprechen. Freunde werdet ihr dann allerdings in diesem Leben wahrscheinlich keine mehr!

Ein guter Trainer nimmt sich Zeit für dich

Von einem Trainer, der immer gestresst ist und kaum ein Gespräch führen kann, ohne einen Kumpel zu begrüßen, solltest du Abstand nehmen. Erstens ist es extrem mühsam, ständig um seine Aufmerksamkeit kämpfen zu müssen oder die Übungen extrem schnell durchzuziehen, weil er es so eilig hat, und zweitens spricht es auch nicht gerade für den Trainer, wenn er sich keine Zeit für dich nimmt. Wie soll er denn da auf dich eingehen und dich hinsichtlich deiner Übungen beraten?

Kontinuierliche Betreuung

Zu guter Letzt noch ein Tipp aus der Praxis: Anfängern wird natürlich zu Beginn das Training mit Maschinen empfohlen. Hier ist die Verletzungsgefahr gering und die geführten Bewegungen trainieren die großen Muskelpartien ideal. Mit fortwährendem Training kommt ein Trainer aber in der Regel selber auf dich zu und zeigt dir diverse Body-Weight Übungen oder andere komplexe Workouts mit Freihanteln.

Fazit

Gute Trainer sind oftmals schwer zu finden. Nicht jedes Fitnessstudio setzt auf kompetente Trainer, die etwas von ihrem Fach verstehen. Klar, je besser der Trainer, desto mehr muss man ihm bezahlen! Das ist zwar schade, aber auch kein Weltuntergang, denn mit den oben genannten Tipps kannst du die Spreu sehr gut vom Weizen trennen und weißt, an welchen Trainer du dich in Zukunft halten kannst.

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